03 / 2021 Je schneller ich gehe, desto kleiner werde ich – Kjersi Annesdatter Skomsvold
Ein merkwürdiges Buch. Es ist schwierig sich darin zurecht zu finden… sind es Träume, ist es real, Vergangenheit oder Gegenwart… Manchmal wars witzig, manchmal unerwartet traurig. Ich weiss es ja auch nicht.
Der Klappentext bringt nur ein kleines bißchen Klarheit: (Auszug): „Mathea Martinsen ist fast hundert Jahre alt, lebt am Stadtrand von Oslo und hat gerade ihren geliebten Mann verloren. Für wen soll sie nach dem Tod des schrulligen Statistikers jetzt ihre Ohrenwärmer stricken?“
(Da hat die selektive Wahrnehmung zugeschlagen… es geht ums stricken.. – also lesen… *gg*)
Aber es geht halt nicht nur ums stricken, denn weiter heisst es: (Auszug): „Ich wünschte, ich könnte den kleinen Rest vom Leben aufsparen, bis ich weiß, was ich damit anfangen soll. Aber das geht nicht, dafür müsste ich mich schon einfrieren, und wir haben nur eines dieser kleinen Gefrierfächer über dem Kühlschrank…“
(Das fand ich widerum witzig und interessant… steht etwa im Buch drin, was man mit seinem Leben anfängt?)
Weiter dann (Auszug): „… Mit Humor und großer Zärtlichkeit zeichnet der Roman das Bild einer schüchternen alten Dame, die es noch einmal wissen will. “
Naja.. ich bin nicht schlauer geworden. Eher traurig. Obwohl ich auch ein bißchen lachen musste. Und es kam mir etwas länger vor als 108 Seiten. Vielleicht weil es etwas durcheinander wirkt. Wird man womöglich mit fast 100 Jahren.
108 Seiten