Die verstrickte Dienstagsfrage – 19/2019 (28.05.2019)

Die verstrickte Dienstagsfrage – 19/2019 (28.05.2019)

Was machst Du, wenn Dein Strickstück einfach nichts werden will? Verbesserst oder ribbelst Du geduldig, bis alles so ist, wie Du es Dir vorgestellt hast? Oder wirfst Du es in die Ecke, um später darüber zu entscheiden, wie es weitergehen soll? Kannst Du über Fehler einfach hinwegsehen?

Puh… kommt drauf an was ich grad stricke und wo das Problem ist.
Als ich mal einen Pulli mit Nadelstärke 3 gestrickt hab, weil das so Gummimerino war und ich da wirklich Mühe hatte was brauchbares daraus herzustellen, habe ich akribisch Maschenproben gemacht und so lange dran rum gefuhrwerkt bis es ein passabler Rollkragenpulli geworden ist.
Wenn ich mich in einem Zopfmuster verzopft habe und der Fehler liegt einige Reihen/Runden zurück, dann ist die Entscheidung ribbeln oder „Augen zu“ sehr schwierig.
Bei einer Jacke mit Muster in den Vorderteilen hab ich irgendwann aufgegeben, weil ich beide Vorderteile gleichzeitig stricken wollte, dann aber mit Muster, Knopflöchern und Armausschnitten durcheinander kam….
Natürlich spielt es auch eine Rolle, wie sehr ich das Teil haben möchte, wie entspannt oder unentspannt ich grad bin, obs Spass macht das Teil zu stricken…. etc. pp.
Wenn ich aber so grundsätzlich drüber nachdenke, kommt aufgeben und ribbeln (mit zeitlicher Verzögerung, weil ich immer denke, ach, vielleicht klappts ja später… ) deutlich öfter vor als ich es zugeben möchte.

Die verstrickte Dienstagsfrage vom Wollkistchen… Danke dafür…

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