Mütze Nr. 1 – tweedgrau
Am Anfang war ein Knäuel
na gut.. es war etwas dicker als oben, weil das oben ist nur noch der Rest..
Und mit einem Knäuel, einem einzelnen Knäuel, kann man ja eigentlich sooo viel nicht anfangen.. aber verarbeiten wollte ich es unbedingt.. und halbwegs sinnvolll sollte es sein (also keine Kürbisse oder so ;-)).
Also befragte ich die grosse Datenbank: was kann ich damit anstellen?
Ziemlich schnell fiel die Wahl auf eine Mütze. Und weil ich noch ein zweites einsames Knäuel hatte und immer die Sorge, die Wolle könnte nicht reichen, dachte ich vielleicht was zweifarbiges..
Doch sehr schnell stellte sich heraus, das geht aus verschiedenen Gründen nicht. Zum einen passten die Farben nicht zusammen und zum anderen die Wollen nicht. Die graue war weich und gleichmässig (bzw. ist) und die blaugrüne eher widerborstig (stellenweise) und dann mal flauschig dick oder Nähfaden dünn..
nene.. das ging nicht.
Also einzeln.. und eine neue Anleitung suchen… Das war gar nicht soo schwer, den Anleitungen gibts unfassbar viele. Schwer war die Entscheidung…
Aber als die getroffen war, wurde die Maschenzahl geschätzt und losgelegt. Zur Not hätte ich ja dann eine Maschenprobe gehabt, aber es ging ganz ohne und schwupps.. war die erste Mütze fertig:
Glatt rechts mit einem zierenden Zopfmuster…
Begonnen: 28.07.2020
Aktion: keine
Muster: Latu (ravelry-link)
Nadelstärke 4,5 (Nadelspiel)
Gewicht: 75 g
Beendet: 30.07.2020
Und sie passt einwandfrei auf meinen Kopf… und es wird kein Bild von mir mit ihr geben, weil Mützen und ich an sich nicht zusammengehen.. Nur mit Frau Hund im Winter durch den Wald… da gehen warmer Kopf und Ohren vor Eitelkeit. 😉