59 /2021 Wie ich die Dinge geregelt kriege – David Allen

59 /2021 Wie ich die Dinge geregelt kriege – David Allen

Klappentext „Eigentlich sollte man längst bei einem Termin sein, doch dann klingelt das Handy und das E-Mail-Postfach quillt auch schon wieder über. Für Sport und Erholung bleibt immer weniger Zeit und am Ende resigniert man ausgebrannt, unproduktiv und völlig gestresst. Doch das muss nicht sein. Denn je entspannter wir sind, desto kreativer und produktiver werden wir. Mit David Allens einfacher und anwendungsorientierter Methode wird beides wieder möglich: effizient zu arbeiten und die Freude am Leben zurückzugewinnen. “

Na? Klingt vielversprechend, oder? Ist aber auch eine Umstellung.

Im Grunde besteht die Methode „nur“ aus 5 Schritten: Sammeln, verarbeiten organisieren, durchsehen, erledigen. Was einfach klingt, ist aber eingermassen komplex, weil mit dieser Methode keine halben Sachen gemacht werden sollen. Bekommt man jahrelang gesagt, erledige immer nur eine Schublade nach der anderen, soll man hier ALLE losen Enden, angefangene Aufgaben, schwelende to-dos und alle „ich könnte dochmal“ oder „ich würd so gern“.. also wirklich alles sammeln und stapeln.
Dann schaut man sich jeden Punkt an und überlegt sich den nächsten Schritt
Den organisiert man dann: dauerts weniger als 2 Minuten = sofort, braucht es viele Schritte = Projekt anlegen, muss man jemanden anrufen – Telefonliste etc. pp.
Durchsehen: da wird geschaut, ob neue Sachen dazugekommen sind, was man sich auf die to-do geschrieben hat, welche Termine an dem Tag anliegen
Erledigen: tja.. das ist wohl selbsterklärend. Und wenn da neue Aufgaben, Ideen, To-dos auftauchen wieder in den Sammeleingangskorb.

Soweit so gut. Bis das bei mir ein Flow wird, wird noch einige Zeit vergehen. Immerhin hab ich mir im BuJO eine Seite angelegt mit dem Eingang (alles was mir einfällt was noch gemacht werden will /soll/ kann darf… im Grunde eine erweitertete to-do (die im Blog ist nicht für ALLES…)), davon ausgehend hab ich dann Projektseiten, eine Seite für „abwarten bis dies und das passiert ist“ (für SAchen die ich nicht selber mache… also z.b. wenn ich auf Post warte oder einen Rückruf oder was weiss ich?) und eine Einkaufzettel-app falls mir was einfällt was zu einem Projekt oder einer Aufgabe gekauft werden muss (die können dann alle sehen, jeder kann selber was draufschreiben und jeder hat die liste im Zweifel im Laden zur Verfügung… ), Termine kommen gleich in den Kalender sowohl auf Papier als auch Telefon, eine Liste für „muss ich anrufen/mit xy besprechen“… etc pp. Woran ich mich jetzt gewöhnen muss ist, diese Dinge täglich durchzusehen und auf Stand zu halten. Und die Sachen so einzuteilen, dass ich sie auch erledigt bekomme..

Oder mich zum Beispiel daran zu erinnern, dass ich bereits vor 30 Minuten Mittagessen kochen wollte.. *hust*

432 Seiten

Ein Gedanke zu „59 /2021 Wie ich die Dinge geregelt kriege – David Allen

  1. Aaaaalso, erstmal klingt das gut, richtig gut. Nur fürchte ich, für Leute wie wir, deren to-dos mehr als 48 Stunden pro Tag ausfüllen könnten, ist das schwer umzusetzen. Sammeln, klar, das machen wir ja sowieso irgendwie. Aber schon beim nächsten Schritt wird es schwierig, weil es bei einer großen Menge loser Enden einfach mal ne Weile dauert, alles zu betrachten und dann zu organisieren. Ich für meinen Teil denke, diese Zeit könnte ich dann lieber schon mal für das bearbeiten eines dieser Projekte einsetzen, statt alle anzugucken und dann doch die meisten auf später zu vertagen, weil sie länger als 2 Minuten dauern. *kopfkratz*
    Verlockende Idee, aber für mich wohl nicht umsetzbar.
    Du willst es offenbar mal versuchen und ich wünsche dir Gutes Gelingen.
    Beste Grüße
    Mira

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