Nr. 10 – Bis hierhin und nicht weiter – Rolf Sellin
Untertitel: Wie Sie sich zentrieren, Grenzen setzen und gut für sich sorgen.
Tja.. heute morgen war das Buch dann plötzlich aus (mein Reader zeigt Seitenzahlen nur an, wenn er Lust dazu hat.. also selten). Ich hatte es mir ja gestern erst erneut aus der onleihe laden müssen, weil die Leihfrist abgelaufen war, und mir war nicht klar, dass ich schon kurz vor Ende war.
Egal. Ich habs gelesen… es tat mir nicht nur gut. Was im Grunde ja nur heisst: Treffer – versenkt. Und deshalb hab ich es auch zuende gelesen. Damit das Gelesene wirken kann. Zuerst hab ich gedacht: hm.. musst vielleicht auch die Übungen daraus machen.
Dann hab ich gedacht: nö.. ich MUSS gar nix und es stellte sich heraus, dass einige Sätze aus dem Buch von ganz alleine nachwirken und kleinst Veränderung bewirken.
Abgrenzung tut not. Und in manchen Kapiteln hätte ich mich gerne von eben diesem Kapitel gerne abgegrenzt. Kann man ja gleich beim lesen üben. (Witzigerweise fragt der Autor auf S. 37: Wie reagieren Sie bisher darauf, wenn sie an ihre eigene Grenze stossen? Und eine Antwortmöglichkeit ist: Meiden sie dann die Thematik, z.B. das Buch?… hust, hust.. würd ich doch nicht machen.. äh. )
Wie gesagt, ich habe es gelesen. Auch wenn vieles daraus mich gepiesackt hat, bekannt vorkam, Salz in offene Wunden und so…
Jedenfalls weiss ich jetzt, woher meine Nackenverspannungen und Kopfschmerzen kommen, woher überhaupt dieses ganze „Problem“ kommt (manchmal is ja alles gut, dann ist alles im grünen Bereich und manchmal eben nicht, wegen Grenzüberschreitung von eigener oder anderer Seite und manchmal komm ich wirklich nicht drauf, woran das jetzt gelegen hat und wo die Grenze denn nu war… ) von daher sind die Beispiele und Erklärungen im Buch schon erhellend.
In wieweit die beschriebenen Übungen helfen kann ich nicht sagen. Und ab wann vielleicht doch Hilfe von aussen angesagt ist auch nicht. (Das Buch übrigens auch nicht.) Diese Grenzen darf jede/r selbst austarieren (so wie alle anderen Grenzen auch und hoffentlich jede/r andere auch). Könnte eine Lebensaufgabe sein, da es theoretisch unendlich viele Grenzen gibt, die sich auch noch dauernd verschieben/verändern/neu verhandelt werden müssen…